... damit kann man eigentlich auch Daheim nichts verkehrt machen, oder?
Aber auch in der Natur, wo endlich Frühling zu sein scheint, ist Gelb einfach unentbehrlich freundlich.
Dazu lasse ich Euch diese Zeilen eines Frühlingsgedichtes hier:
Nur schauen
und staunen
über die goldlichtige Primelherde.
Nur Fühlen
und atmen
von der veilchenschweren Frühlingserde.
Nur Freuen
und sonnen
und jählings verstummen,
hörst Du der ersten Biene summen.
Eve Schwarz - Flügeln mit Wurzeln erschienen im Novum Verlag
Montag, 15. April 2013
Freitag, 12. April 2013
Es war einmal...
... eine Wiener Stadtmaus, die sich für den Winter ein neues Quartier suchte. Da fand sie in einem Garten eine Efeuranke, die sie direkt in den ersten Stock auf den Balkon einer Wohnung brachte, auf der eine große Vogelvoliére stand und somit jede Menge Futter vorhanden zu sein schien.
Auf dem Balkon stand auch eine große Truhenbank, in der sie ein kleine Schlupfloch fand um hinein zu gelangen. Außerdem lag da noch ein Kinderwollhandschuh und eine Kindersocke herum, aus denen sie sich prima ein Nest bauen konnte.
Ein bisschen lästig waren anfangs die Menschen, die immer auf den Balkon schauten, sobald sie raschelnde Geräusche hörten. Aber das war der Maus schließlich egal, sie hatte ein nettes neues Zuhause gefunden, eines, in dem man eine Familie gründen könnte. Und das tat sie dann auch, sie fand sich einen Liebsten und bekam viele kleine Mäuslein.
Bis zu jenem Tag, an dem die Menschen wohl genug hatten von der Großzahl ihrer Familie.
Kurz um, auf unserem Balkon haben sich doch tatsächlich über den Winter Mäuse angesiedelt & eine Großfamilie gegründet. Sie liebten das Vogelfutter das reichlich vorhanden war, jeden Abend schlichen sie sich direkt in die Voliére um dort, sogar direkt am Futterspender zu sitzen und sich satt zu fressen.
Das konnte so natürlich nicht weitergehen! Ich habe die Tierchen einzeln mit einer Lebendfalle gefangen, eine nach der anderen, mit Vogelfutter als Köder, denn Käse, Speck oder Schokolade war ihnen nicht schmackhaft genug.
In drei Tagen habe ich 13 Mäuse gefangen! Dann habe ich sie in einem Terrarium einquartiert, bis es keine Minusgrade mehr hatte und letzte Woche habe ich sie dann in der Wildnis, weit weg von uns, an einem sehr schönen Plätzchen in die Freiheit entlassen. Und dort leben sie hoffentlich glücklich und zufrieden bis in alle Ewigkeit. Seitdem ist es wunderbar still auf unserem Balkon.
Hier ein paar Bilder, die Viecherln sind ja sowas von herzig.
Das war die erste Maus.
Fünf neugierige Nasen.
Und wer gerne mitzählen möchte, hier die Befreiungsaktion, die sie anfangs total verschlafen haben, aber dann gings ratzfatz und alle hüpften in die Freiheit, nur eine wollte so gar nicht hinaus in die Wildnis.
Dienstag, 9. April 2013
Wenn frühmorgens...
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